spiele, buntstifte, wasserbälle uvm.

ich weiß, schon lange nichts mehr von mir hören lassen. aber dieses mal liegt’s nicht an mir. ganz benin war internetmäßig lahm gelegt. das unterwasser-kabel ist gerissen und zur zeit haben wir nur ein sehr schwaches internet über nigeria oder so...nicht wirklich zuverlässig.

 

wie ihr euch vorstellen könnt, hat uns der besuch aus österreich jede menge geschenke hinterlassen. DANKE an alle, die ihren beitrag dazu geleistet haben! die kinder in der „baracke sos-vidomegon“ haben sich riesig über malzeug und spielsachen gefreut. jenga und das frosch-hüpferspiel waren der hit. aber natürlich auch die neuen buntstifte und spitzer haben die kinderherzen höher schlagen lassen.

 

und bei uns volontären und der österreichischen schwester hanni haben die spezialitäten aus der österreichischen küche zu großen freuden verholfen. beim österreicher-abend in unserer bescheidenen volo-wohnung wurde geschlemmt was das zeug hält: schallner-anni butterbrot mit schnittlauch, pinzgauer-speck, geselchtes rindfleich, käse, vollkornbrot, manner-schnitten....und natürlich zur verdauung ein richtig gutes schnapserl. zu vergessen sei hier auch nicht die tolle dekoration, die mir birgit hinterlassen hat - die zell am see-kaprun-poster haben ein wenig österreich in unsere vier wände gezaubert. und chrissis speisekarte, die musikalische umrahmung und die rot-weiß-rote dekoration haben ihren rest dazu gegeben. ich kann nur sagen, es war ein super abend! die gedanken an zu hause konnten wir uns da dann nicht mehr verkneifen.

 

was sonst noch so los war? chrissi haben wir für 10 tage an den a* der welt ausgesetzt. genauer gesagt wollte sie das eigentlich selbst. sie war für 10 tage auf dem „lehr-bauernhof“ der schwestern in der nähe von porto-novo. wir haben sie mit sr. miet und sr. margo dort hingebracht und uns ihre bleibe angeschaut. in ihrem zimmer war bei unserer ankunft genau gar nichts. aber die 8 mädchen, die dort ihre ausbildung absolvierten und die eine tata und der papa haben uns versichert, dass sie noch ein bett bekommt. zum glück war’s dann auch so. nach einer hof-führung und der begrüßung der 1.000 kleinen piepihenderl haben wir uns wieder zurück nach cotonou auf den weg gemacht, um dort vor der dunkelheit anzukommen. chrissi hat ihre 10 tage ohne gröbere zwischenfälle überstanden, wollte aber danach komischerweise keinen pâte mehr essen. warum? naja, nach 10 tagen pâte als abendessen hatte auch sie mal genug. ihr hat’s super gut gefallen, aber auf einem österreischischen bauernhof gibt’s dann doch ein bißl mehr zu tun, meinte sie danach. auf jeden fall war sie der engel für die kinder dort: der kleine laurent – 2 jahre – hat seit chrissis besuch endlich was zum anziehen und eine sumsi. und die mädls haben mit chrissis hilfe ein wenig schreiben und lesen gelernt. natürlich waren dazu auch wieder die farbboxen aus österreich im einsatz. und für die wochenenden hat sie spiele und die heiß-begehrte luftmatratze geliefert. warum heiß-begehrt? den ganzen sa-nachmittag lang waren die mädls nicht mehr aus dem fischteich zu bekommen.

 

auch in der „baracke bei carmelle“, wo ich meine vormittage verbringe, hat’s geschenke geschneit. aufblasbare-fussbälle für die pause, buntstifte, malvorlagen, springschnüre uvm. versüßen nun die vormittäglichen lerneinheiten der kids. das highlight war aber wohl der schmink-vormittag. mit hilfe der mitgebrachten gesichtsfarben wurde jedem kind ein lustiges visage verpasst. fazit: bei uns brauchst viel schwarz und in afrika viel mehr weiße farbe!

 

auch im „foyer“ wurde etwas von den mitbringseln hinterlassen. evas bunte holzperlen wurden zu lustigen ketten und armbändern verarbeitet. was schöneres hätten sich die mädchen wohl nicht vorstellen können. für mich hat’s umarmungn und bussis geschneit! am sonntäglichen kirchgang war dann jeder bunt behangen.

 

und nun noch kurz was aus der „maison de l’esperance“. im letzten bericht habe ich euch ja von den neuen produkten aus der „seifenherstellung“ erzählt, und siehe da, sie sind mittlerweile schon ein verkaufts-hit geworden. ein auftrag von 270 seifen mit stoff-schleife und perlen verziert hat uns aus italien erreicht. unsere liebe kollegin elena wird ihre hochzeitsgäste im kommenden herbst mit kleinen geschenken aus cotonou überraschen. was also nun die jugendlichen in der „savonnerie“ machen, brauche ich euch wohl nicht mehr zu erzählen, oder?

 

vergesst nicht die fotos zum bericht zu durchstöbern.

bis bald - tanja

 

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